Igel und Piraten sind nun Kulturstrolche
Ein Bericht von der KuBa-Rallye im Jülicher Kulturbahnhof
Am 14. November 2019 hat für uns, die Kinder der Igel-Klasse und Piraten-Klasse, das Kulturstrolche-Projekt begonnen. Wir waren im Kulturbahnhof Jülich bei der KuBa-Rallye.
Begrüßt wurden wir von Klaus Krafft. An seiner Seite waren Andi Cormann, Thomas Buß und Kai Meister. Und dann ging es auch schon los. An vier Stationen präsentierte sich der Kulturbahnhof Jülich bei der Kuba-Rallye. Wir bekamen einen tollen Einblick in die Bereiche Theater, Kino/Film und gleich doppelt in Musik.
Kai Meister ist Schauspieler, reist mit seinem Theater „Die Mimosen“ um die ganze Welt und spielt mit den anderen Schauspielern selbstgeschriebene Stücke. Für uns hat er heute den Clochard Claude gespielt, der mit seinem Schaf von dem lebt, was andere Menschen wegwerfen. Es war eine Szene aus dem Stück „Tuvalu darf nicht untergehen“, bei dem es um die Erde, das Klima und uns Menschen geht.
Anschließend hat Kai Meister mit uns darüber gesprochen, was das Theater vom Kino unterscheidet, und was man zum Theaterspielen benötigt.
Andi Cormann hat uns im Keller im Band- Probenraum E-Gitarre, Bass-E-Gitarre und Schlagzeug vorgeführt. Einige Kinder durften selbst mal auf dem Schlagzeug spielen. Wir konnten an der großen Trommel fühlen und sehen, dass Musik Schallwellen erzeugt.
Thomas Buß arbeitet schon seit vielen Jahren als DJ. Er hat uns erklärt, wie seine Arbeit aussieht, wie das Mischpult funktioniert, wie man Lieder abspielt und ineinander übergehen lassen kann. Damit das gut klingt, muss man einiges beachten, zum Beispiel müssen beide Musikstücke dieselbe Anzahl Bass-Schläge pro Minute haben.
Klaus Krafft, der im KuBa-Kino regelmäßig als Filmvorführer arbeitet. hatte eine alte Filmspule dabei und altes Filmmaterial. Heute sind die Filme allerdings auf einer Festplatte für den Computer. Die digitale Projektionstechnik von heute ist viel einfacher, denn man muss nur noch auf einen Knopf am Computer drücken, um den Film zu starten.
Wichtig für den richtigen Filmgenuss ist auch ein guter Ton. Zur guten Akustik tragen auch der Vorhang hinten, die Stoffbahnen an den Seitenwänden und der schallisolierte Projektionsraum bei.
Am Ende haben wir alle gemeinsam den Film „Angry Birds 2“ geguckt, bei dem es viel zu lachen gab. Wir freuen uns schon auf das nächste Kulturstrolche-Projekt!
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