Es sah haargenau aus wie das Sams von Herrn Taschenbier, aber es fand Würstchen „Bäh!“ und verspeiste lieber Möhren und Salat oder Frau Rotkohls Geranien. Außerdem war es erstaunlich brav. Viel zu brav nach Meinung des ziemlich eifersüchtigen ersten Sams: „So ein saublöder Mistkack!“ Kurzerhand sperrte das Original-Sams das arme Rotkohl-Sams in den Keller. Denn zwei Samse sind einfach zu viel! Oder vielleicht doch nicht?
Die einzelnen Szenen fesselten die Mädchen und Jungen von der ersten Minute an. Die wieder sehr ansprechenden Lieder wurden ebenfalls begeistert aufgenommen.
Und dann erlebten die Kinder das zuerst so freche Sams plötzlich ganz nachdenklich, als es nämlich merkt, dass Papa Taschenbier nun ausziehen soll, weil Frau Rotkohl vom Ärger mit dem Sams genug hat. Sams 1 und Sams 2 raufen sich zusammen und erbitten für Herrn Taschenbier und sein Sams weiter Wohnrecht. Frau Rotkohl willigt schließlich ein, woran vielleicht auch die Verliebtheit zwischen ihr und Herrn Mohn nicht ganz nebensächlich ist.
So konnten die Kinder also mit einem doppelten -oder sogar dreifachen- Happy End aus der Theater-Welt wieder auftauchen.Alle waren sich einig, dass der Theater-Besuch ein amüsantes und lohnendes Ereignis war. Der Dank geht an das tolle Ensemble und die Crew im Hintergrund, aber auch an die beiden Fördervereine der Schule, die durch die Übernahme eines Teils der Kosten den Unkostenbeitrag für die Familien der Schulkinder reduziert hatten.
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